Die Spur der Verwüstung, die Routen der alliierten Flottenverbände über Bayern

Aus TraunStoaner
Bombenkrater bei Trenkmoos

Die Spur der Verwüstung, die Routen der alliierten Flottenverbände über Bayern lautet eine Infographik des Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) in Bayern.

Die Auswertung von Luftbildern der allierten Bomberverbände ergibt Flugrouten und Bombenabwürfen der letzten Kriegsjahre in Bayern.

64.000 Luftbilder der Alliierten Streitkräfte

Die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) bietet eine Übersicht über die Lage von 64.000 Luftbildern der Alliierten Streitkräfte aus dem Zweiten Weltkrieg, aufgenommen zwischen 1941-1945 von englischen und amerikanischen Aufklärungsflugzeugen.

Bombenabwürfe über dem Chiemgau

Im Frühjahr 1945 zeigten sich die ersten Vorboten des amerikanischen Vormarsches auf den Chiemgau. Fliegerstaffeln warfen auf dem Rückweg von ihren Einsätzen ungezielt ihre Bombenreserven über dem Chiemsee ab, ...
Gerd Evers
Chiemgau-Blätter, Jahrgang 2015, No. 18[1]

Relikte aus dem 2. Weltkrieg, auch 2018 noch festzustellen

Der Fund einer Sprenggranate im Langbürgner See im August 2018.

Eine Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei vor Ort ergab, dass es sich um eine funktionsfähige Sprenggranate, Kaliber 7,5 Zentimeter, aus dem zweiten Weltkrieg handelt.
Pressemeldung Polizei Prien
rosenheim24.de [2]

Beschreibung

Das Bild der Polizei zeigt eine Sprenggranate von ca. 30cm Länge, vom Kaliber 7,5cm. Möglicherweise handelt es sich um eine Granate für eine Panzerkanone. Die Teibladungshülse fehlt.[3]

  • nicht verschossen - die beiden goldfarbenen Führungsbänder sind ohne Züge
  • nicht angesprengt - die Spitze ist nicht deformiert

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Traunsteiner Tagblatt, Chiemgau-Blätter, Jahrgang 2015, No. 18
  2. rosenheim24.de - Kinder finden funktionsfähige Granate im Langbürgner See
  3. Kampfmittelbeseitungsdienst des Landes Baden-Württemberg (KMBD): Identifizierungskatalog für Munition und Kampfmittel beider Weltkriege und Neuzeit, Regierungspräsidium Stuttgart Kampfmittelbeseitigungsdienst, Ausgabe November 2006